Upper Airway Resistance Syndrom (UARS)

Die Medizin unterscheidet drei Formen von schlafbezogenen Atemstörungen. Entscheidend für die Zuordnung sind die unterschiedlichen Schweregrade und der Umfang der Atembehinderung:

  • „primäres Schnarchen“: Verengung der Atemwege mit Geräuschbildung, aber ohne Atempausen
  • „Upper Airway Resistance Syndrom“ (UARS): Verengung der Atemwege ohne völligen Verschluss, Vorliegen einer Schlafstörung
  • „Obstruktive Schlafapnoe“: Verengung der Atemwege, die zu unterschiedlich häufigen Atempausen und deutlichen Schlafstörungen sowie Folgekrankheiten führt.

Der entscheidende Unterschied zur Abgrenzung der obstruktiven Schlafapnoe gegenüber des Upper Airway Resistance Syndroms ist der Muskeltonus im Bereich der oberen Atemwege. Dieser ist im letzteren Fall noch ausreichend hoch, um einen Teil des Lumens der Atemwege offen zu halten. Es stellt sich also kein völliger Verschluss ein. Allerdings führt auch diese Verengung zu häufigen Weckreaktionen, die den Schlaf nachhaltig stören: Es findet keine Erholung mehr statt. Mögliche Folgen können eine erhöhte Tagesmüdigkeit, Konzentrationsmangel und verringerte Leistungsfähigkeit sein.

Wer ist betroffen?

Von der obstruktiven Schlafapnoe sind vorwiegend ältere oder übergewichtige Menschen betroffen. Anders das Upper-Airway-Resistance-Syndrom, das auch bei jungen und normalgewichtigen Menschen auftreten kann. Allerdings kann das UARS bei Gewichtszunahme oft auch in eine obstruktive Schlafapnoe übergehen. Eine umfassende Diagnostik schafft hier Klarheit.

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Robert. Bodlaj

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